Die
Stadtwerke Schwerin GmbH wurden im Jahre 1991 als 100-prozentige Tochter der Landeshauptstadt Schwerin gegründet. Damit gelang es Schwerin,
wieder an die erfolgreiche Tradition kommunaler Daseinsvorsorge anzuknüpfen.
Man war sich einig, dass die Versorgung der Stadt mit Strom, Gas, Wärme und
Wasser in kommunale Hände gehörte.
Die Geschichte der Versorgungswirtschaft Schwerins
reicht jedoch schon zurück in das 19. Jahrhundert, als am
Ein
weiterer Meilenstein in der kommunalen Versorgungswirtschaft war die Errichtung
des ersten Wasserwerkes, das am
Im Jahre
1904 erhielt die Stadt Schwerin auch endlich ihr erstes Elektrizitätswerk.
Schnell gewöhnten sich die Schweriner an die Annehmlichkeiten des elektrischen
Stroms und die Kapazität des Werkes musste ständig erweitert werden. Nach dem
Ersten Weltkrieg kam es zu besonders umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen,
die der Stadt eine weiter Neuerung brachten: die erste Fernwärmeheizung. Doch
trotz aller Modernisierungen war das alte E-Werk spätestens nach dem Zweiten
Weltkrieg für die sich ständig vergrößernde Stadt zu klein geworden und so
wurde es endgültig 1972 stillgelegt. Heute wird Schwerin von zwei modernen
Heizkraftwerken mit Strom und Wärme versorgt.
Die Energieversorgung Schwerin GmbH & Co. KG wurde zum
Die Energieversorgung Schwerin Verwaltungsgesellschaft mbH (EVSV) wurde
am
Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft umfasst die Übernahme der
Gesellschafterstellung als Komplementärin der Energieversorgung Schwerin GmbH
& Co. KG (EVS), deren Gesellschaftszweck wiederum das Erbringen von
Versorgungs- und anderen Dienstleistungen im Bereich der Energieversorgung,
insbesondere Elektrizität, Erdgas und Wärme ist.
Im Jahre 2006 gründete die EVS die BioEnergie Schwerin GmbH (BioE), eine
100-prozentige Tochtergesellschaft, um den neuen Rahmen der gesetzlichen
Förderung des Stroms aus Biogaserzeugung gemäß Erneuerbarer Energien Gesetz
(EEG) zu nutzen. Untersuchungen haben ergeben, dass der Kraftwerksstandort
Schwerin-Süd wegen der vorhandenen Infrastruktur und der Möglichkeit, die
erzeugte Wärme in das Fernwärmenetz einzuspeisen, für eine Biogasanlage
hervorragend geeignet ist. Jedes Jahr sollen hier künftig 51.000 Tonnen
nachwachsende Rohstoffe in Strom und Wärme umgewandelt werden. Der erzeugte Strom
wird in das regionale Stromnetz eingespeist. Das Neue und Besondere: Es wird
nicht mit Gülle gearbeitet. Maissilage (92 Prozent) und Roggenschrot (8
Prozent) werden als Energielieferanten dienen.
Am
Die Energieunion AG wurde 1996 von den Stadtwerken Schwerin, Rostock und
Neubrandenburg mit dem Ziel gegründet, durch ein gemeinsam größeres
Handelsvolumen am liberalisierten europäischen Energiemarkt teilnehmen zu
können. Die zur Verbesserung des Ratings eingeleiteten Maßnahmen zeigten bald
erste Erfolge. Im weiteren Geschäftsverlauf kamen mit der Verbundnetz AG
Leipzig (VNG) und der N.V.NUON Energy Trade & Wholesale Amsterdam zwei
weitere Gesellschafter hinzu. Die Energieunion AG versorgt keine Endkunden,
sondern arbeitet ausschließlich deutschlandweit mit der Industrie, mit
Stadtwerken, Weiterverteilern bzw. Kraftwerksbetreibern zusammen. Ziel ist
hierbei, durch ein gezieltes Portfoliomanagement eine deutliche Optimierung der
Beschaffungsstrategie für die Unternehmen zu erreichen, damit diese wiederum
auf Jahre im Voraus ihre Kunden mit einer guten Preisstellung versehen können.
Die Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM wurde 1997 als
Tochtergesellschaft der WEMAG AG gegründet. Sie verfügt in Westmecklenburg über
ein umfangreiches und effizientes Telekommunikationsnetz, welches ursprünglich
nur zur Unterstützung der Stromversorgung diente. Die WEMACOM vermarktet die
freien Übertragungskapazitäten und realisiert zusammen mit ihren Partnern den
Ausbau des Glasfasernetzes. Hinter der WEMACOM stehen mit der WEMAG AG, der
Energieversorgung Schwerin GmbH & Co.KG und der HanseNet Telekommunication
GmbH starke Gesellschafter als Garanten für Kontinuität und Zuverlässigkeit.
Mit dem Beitritt der Stadtwerke Schwerin im Dezember 1999 wurde die WEMACOM zum
Regional- und City-Carrier. Die WEMACOM verfügt über die Lizenzklasse 3 (Übertragungswege)
für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg,
Niedersachsen, Brandenburg und Berlin.
Die WAG wurde zum
Die Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS) ist eine 99-prozentige Tochter der
Stadtwerke Schwerin und hält ihrerseits 30 % an der Ostseeland Verkehr GmbH
(Ola), die die Bahnstrecke Rehna-Schwerin-Parchim bedient.
Vier Straßenbahn- und 15 Buslinien gehören zum Fuhrpark des Nahverkehrs.
Die NVS betreibt dabei ein Bahnliniennetz von 40,5 km und ein Busnetz von 167,5
km.
Der
Nahverkehr ist Mitglied in der Verkehrsgemeinschaft Westmecklenburg.
FIT
Am
SIS
Am
Die
Stadtwerke Schwerin – ein modernes Dienstleistungsunternehmen
Die
Stadtwerke Schwerin als modernes Dienstleistungsunternehmen mit Verantwortung
für die Versorgung der Landeshauptstadt Schwerin mit Strom, Erdgas, Fernwärme
und Wasser, verfügen übe langjährig erworbenes Wissen und Können, das sie in
den Dienst ihrer Kunden stellen. Die Grundgedanken der Unternehmensphilosophie
sind Versorgungssicherheit und Service für den Kunden. Mit dem Umzug des
Kundenservicezentrums in die Mecklenburgstraße im März 2006 sind die Stadtwerke
noch näher zum Kunden gerückt. Unter den Prämissen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit
und Umweltschutz die beste Versorgungslösung mit dem und für den Kunden zu
günstigen Preisen zu finden, ist Anspruch der Stadtwerke. Doch nicht nur das
Dienstleistungsangebot wurde erweitert. Stand bis 1994 die Sanierung der
Heizkraftwerke in Schwerin-Süd und in Lankow im Vordergrund, galt es in der
zweiten Hälfte der 90er Jahre, vor allem das Leitungsnetz in der
Landeshauptstadt zu erneuern. Die Übernahme der Stromversorgung durch die
Stadtwerke am
Um als Energieversorgungsunternehmen am Markt weiter erfolgreich
bestehen zu können, entschloss man sich bei den Stadtwerken Schwerin zu
verschiedenen strukturellen Veränderungen. So wurde zum
Die
Stadtwerke und ihr konsequentes Engagement haben sich für die Kunden
ausgezahlt. Der Wirtschaftstandort Schwerin profitiert von günstigen
Strompreisen und die Bürger von sozialen, kulturellen und sportlichen
Aktivitäten, die mit Unterstützung der Stadtwerke stattfinden. Das Bekenntnis
der Stadtwerke zu ihrer Stadt stärkt die lokale Wirtschaft. Durch Investitionen
in die Infrastruktur von Schwerin sichern sie Aufträge und Arbeitsplätze für
viele kleine Installationsfirmen, Bau- und Tiefbauunternehmen, die
Hausanschlüsse verlegen, Zähler wechseln, Leitungen verlegen, sanieren,
austauschen, reparieren. Außerdem gehören die Stadtwerke zu den Betrieben in
Schwerin, die jedes Jahr Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit
dem gut ausgebildeten und geschulten Personal und dem Einsatz moderner
technischer Ausrüstung werden die Aufgaben bewältigt. Dabei sind Kompetenz,
Effizienz, Kundennähe und Handlungsfähigkeit die unschlagbaren Pluspunkte der
Stadtwerke.